Bayerns Innen- und Integrationsminister Joachim Herrmann verleiht gemeinsam mit Regierungspräsident Dr. Erwin Lohner den Integrationspreis +++ Landrat Elmar Stegmann gratuliert dem ausgezeichneten Verein »Freunde statt Fremde e.V.« aus dem Landkreis Lindau
Lindau (Bodensee) – Landrat Elmar Stegmann begleitete die Verleihung des Integrationspreises der Regierung von Schwaben und gratulierte Michaela Nobis und Joseph Bastin, stellvertretend für die Mitglieder des Westallgäuer Vereins „Freunde statt Fremde e.V.“, herzlich zu ihrer Auszeichnung. „Ich freue mich sehr, dass unsere Anregung aufgegriffen wurde und die Mitglieder des Vereins „Freunde statt Fremde“ diese verdiente Anerkennung in Form des Integrationspreises erhalten haben. Mit der Integration von Menschen leisten sie tagtäglich gesellschaftlich höchst wertvolle Arbeit, die auch in der kommenden Zeit mehr denn je gebraucht wird“, so Landrat Elmar Stegmann.
Die ehrenamtlichen Mitglieder des 2013 gegründeten Vereins setzen sich für die Belange von Asylbewerbern, Geduldeten und anerkannten Flüchtlingen ein. Zu der Hilfe zählt die Unterstützung bei der Erlangung der Deutschen Sprache, Hilfe bei der Alltagsbewältigung sowie ein breites Angebot zur weiteren Integration der Menschen. Auch auf die neuen Herausforderungen bei der Flüchtlingsarbeit im Zuge der Ukrainekriese hat der Verein mit schneller Hilfe reagiert.
Als eine von fünf Organisationen wurden sie nun mit dem Integrationspreis sowie mit einem Preisgeld von 1.200 Euro ausgezeichnet. Der Integrationspreis wird bereits seit 15 Jahren im Regierungsbezirk Schwaben an solche Initiativen vergeben, die sich in herausragender Weise für die Integration von bleibeberechtigten Personen in unserer Gesellschaft einsetzen.
Bayerns Innen- und Integrationsminister JoachimHerrmann lobte die diesjährigen Preisträger für ihren unermüdlichen Einsatz im Ehrenamt und stellte heraus, dass es sich bei der wichtigen Frage der Integration von Menschen gerade zu Zeiten der Ukrainekrise um eine Daueraufgabe handle. Umso wichtiger ist es, Menschen, die diese wertvolle Arbeit leisten, zu würdigen und weitere Engagierte zu motivieren, sich dieser Herausforderung gemeinsam anzunehmen. Auch vom Regierungspräsidenten Dr. Erwin Lohner gab es Lob für die Preisträger. Dieser stellte die Relevanz der Arbeit für die Vielfalt der Gesellschaft heraus und betonte die Wichtigkeit der erfolgreichen Fortsetzung von Integrationsarbeit.
