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Welche Vorteile bringt das neue Buskonzept?

Einführung Taktverkehr und Erweiterung des Angebotes
Bisher beruhte der Nahverkehrsplan auf der Sicherstellung des Schülerverkehrs. Auf vielen Buslinien fuhr demnach der Bus nur regelmäßig in den frühen Morgenstunden oder zu den Mittagszeiten.

Das neue Buskonzept wurde auf einen Taktverkehr umgestellt. Es erfolgt eine Verdichtung der Fahrten auf den Hauptlinien. Viele Schülerverkehre werden in den Taktfahrplan eingearbeitet und fahren nun auch außerhalb der Schulzeiten. Gleichzeitig fahren auf einigen Linien zu den Schulzeiten Sonderkurse, die besser auf die Schulzeiten angepasst sind. Es gibt mehr Direktverbindungen und auch der Verkehr zu Zielen außerhalb des Landkreises wird ausgebaut. Zudem wird auf vielen Linien das Angebot an den Tagesrandzeiten und am Wochenende erweitert. Hiervon profitieren viele Gemeinden im Landkreis.

Bessere Anschlusssicherung
Ein wichtiges Ziel des neuen Konzeptes ist es, bessere Umstiegsbeziehungen zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln im Landkreis zu schaffen. Die verschiedenen Verkehrsmittel im Landkreis werden demnach besser aufeinander abgestimmt, insbesondere auf die Schnittstellen zur Bahn. Daher wurden die neuen Fahrpläne möglichst gut an ankommende und abfahrende Umstiegsverbindungen beim Zug oder bei anderen Busverbindungen angepasst. Es werden zudem, wo möglich, auch in Zukunft weitere Anpassungen an den Fahrplänen vorgenommen, um den Übergang auf andere Verkehrsmittel so attraktiv wie möglich zu gestalten.

Mehr Komfort und Barrierefreiheit
Auf allen Hauptlinien und vielen Nebenlinien werden zukünftig moderne und barrierefreie Niederflurbusse zum Einsatz kommen. Diese Busse halten jeweils einen Rollstuhlplatz/Sondernutzungsfläche mit geeigneter Sicherungsmöglichkeit bereit. Zudem ist eine Rampe für Rollstuhlfahrer vorhanden. Der Fahrgastraum ist mit einer leistungsfähigen Klimaanlage ausgestattet und den Fahrgästen steht freies WLAN zur Verfügung. Es erfolgt eine automatisierte Ansage der nächsten Haltestellen. Die Busse sind in einem einheitlichen Design gestaltet, wodurch die Erkennbarkeit des Regionalverkehrs gewährleistet wird.

Umweltfreundlicher
Auf allen Hauptlinien und vielen Nebenlinien werden Busse eingesetzt, die die Euronorm 6 oder besser erfüllen, das heißt, sie erfüllen die höchsten Umweltstandards die ein Dieselbus erreichen kann. Zudem kommen ab März 2024 auf drei Hauptlinien im Westallgäu erstmalig vier Wasserstoff-Brennstoffzellenbussen zum Einsatz.

Kostenlose Fahrradmitnahme
Auf allen Regionalverkehrslinien im Landkreis Lindau (Bodensee) ist die Mitnahme eines Fahrrades gestattet. Die Fahrradmitnahme wird ermöglicht von Montag bis Freitag ab 8:30 Uhr. Ab dem 10. Dezember 2023 ist die Fahrradmitnahmen kostenlos. Es ist allerdings zu beachten, dass aus Platzgründen nur maximal 2 Fahrräder transportiert werden können. Rollstühle, Kinderwägen und Rollatoren werden bevorzugt. Ausgeschlossen ist die Mitnahme von Pedelecs, E-Bikes, Fahrradanhänger und Tandems. Das Ein- und Ausladen sowie die Sicherung der Fahrräder liegen in der Verantwortung des Fahrgastes.

Insgesamt wird es für die Menschen im Landkreis also einfacher und komfortabler den ÖPNV zu nutzen, die Busse fahren öfter und das Angebot wird besser.