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Strahlenschutz

Zur Strahlenschutzvorsorge in Bayern hat das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) ein Immissionsmessnetz für Radioaktivität (IfR) eingerichtet, das in ganz Bayern kontinuierlich und flächendeckend die Radioaktivität der Umwelt überwacht. An ortsfesten Messstationen wird flächendeckend die Radioaktivität in der Umwelt gemessen und die ermittelten Daten an die „Zentralestelle des Bundes für die Überwachung der Umweltradioaktivität“ (ZdB) im Bundesamt für Strahlenschutz weitergeleitet.

Zur Unterstützung der Messdatenerhebung wurde bayernweit eine Gamma-Ortsdosisleistungsmesskampagne eingerichtet, die von den Kreisverwaltungsbehörden durchgeführt wird. Die Messungen im Landkreis Lindau (Bodensee) werden halbjährlich vom Technischen Umweltschutz des Landratsamtes mit tragbaren Messgeräten an definierten Messpunkten durchgeführt und die Daten zur weiteren Auswertung dem LfU übermittelt.

Die naturbedingt vorhandene Gamma-Dosisleistung hat in Bayern Werte zwischen ca. 0,03 - 0,25 µSv/h (Mikro-Sievert pro Stunde). Diese „ganz normale“ Schwankungsbreite ist bedingt durch den unterschiedlichen Gehalt des Bodens an natürlichen radioaktiven Stoffen, z.B. Uran (Bayerischer Wald), Kalium, etc.

Weiterführende Informationen zum Thema Strahlenschutzvorsorge finden sie auf der Internetseite des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU).