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23.08.2023

Bayerischer Aktionssommer 2023: Landkreis, Gemeinde und AOK informieren über Hitze- und UV-Schutz

Lindau (Bodensee) – Landrat Elmar Stegmann, Nonnenhorns Bürgermeister Rainer Krauß, Thomas Kaleja von der Gesundheitsregionplus sowie Thomas Michel, AOK Direktor der AOK Kempten-Oberallgäu-Lindau haben im Strandbad in Nonnenhorn über die gesundheitlichen Risiken von großer Hitze und hoher UV-Strahlung informiert. Mitten in der Ferien- und Urlaubszeit und bei nahezu 33 Grad im Schatten war das Strandbad voll besucht. „Hohe Temperaturen belasten unseren Körper, können zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen und bereits bestehende Erkrankungen verschlechtern. Infolge des Klimawandels werden extreme Hitzeereignisse noch weiter zunehmen. Ein Trend, der sich bereits in den letzten Jahren auch in Bayern gezeigt hat,“ erklärt Landrat Elmar Stegmann.

Im Nonnenhorner Strandbad erhielten die Badegäste an Informationsständen praktische Tipps, wie sie sich schützen können und kostenlose kleine Tuben Sonnencreme mit dem hohen Lichtschutzfaktor 50. Die AOK hatte darüber hinaus ein Glücksrad aufgebaut mit Gewinnen rund um den Sonnenschutz, wie Sonnenhüte oder -brillen. Ein weiteres AOK-Gewinnspiel lud die Besucher zur Teilnahme ein. Organisiert wurde die gemeinsame Aktion von der Gesundheitsregionplus im Rahmen des Aktionssommers zum Hitze- und UV-Schutz, welcher vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege sowie dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in ganz Bayern ausgerufenen wurde.

AOK Direktor Thomas Michel unterstreicht die Bedeutung dieser Initiative: „Der Klimawandel ist nicht nur ein Umweltproblem, sondern auch ein Gesundheitsproblem. Als AOK – Die Gesundheitskasse machen wir uns stark, unsere Versicherten auf die komplexen Zusammenhänge aufmerksam zu machen und sie dabei zu unterstützen, gesunde Entscheidungen zu treffen, die für sie von Vorteil sind."

Die Aktion verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Menschen über die engen Verknüpfungen zwischen Gesundheit und Klimawandel aufzuklären. "Der Klimawandel hat direkte Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Hitzeextreme, Luftverschmutzung und veränderte Krankheitsmuster sind nur einige der Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen", betonte der Geschäftsstellenleiter der Gesundheitsregionplus Thomas Kaleja. "Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir auf die gesundheitlichen Risiken von Hitze und UV-Strahlung aufmerksam machen.“

Schon kleine Maßnahmen helfen: Ausreichend trinken und sich möglichst an einem kühlen Ort oder im Schatten aufhalten. Die Wohnung sollte durch Verschattung auf der Sonnenseite möglichst kühl gehalten werden. Bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme sollte der Medikamentenplan mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Besonders von Hitze betroffen sind neben älteren Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen, Schwangere und kleine Kinder. Auch der Schutz vor UV-Strahlung ist wichtig. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden und ein angemessener Sonnenschutz (z. B. Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor, angemessene Kleidung und Kopfbedeckung, geeignete Sonnenbrillen mit UV-Schutz) sollten verwendet werden. Akut kann UV-Strahlung zum Beispiel zu einem Sonnenbrand führen, langfristig aber auch Hautkrebs zur Folge haben.

Weitere Informationen dazu gibt es auch auf der Internetseite des Landkreises Lindau (Bodensee) unter https://www.landkreis-lindau.de/Buergerservice-Online-Dienste/Bevoelkerungsschutz/Tipps-bei-Hitze/ 

sowie unter 
www.lgl.bayern.de/gesundheit/praevention/sonne_hitze/hitze_sonne_schutz.htm 
www.stmgp.bayern.de/vorsorge/umwelteinwirkungen/uv-strahlung/  
www.stmgp.bayern.de/vorsorge/umwelteinwirkungen/hitze-gesundheitsschutz-bei-hohen-temperaturen/ 

Detaillierte Informationen und Informationsmaterial zum Hitze- und UV-Schutz: